Kurzbericht über den Vortrag
von  Margarete  Leutner
              

Selbsterfahrung  durch

Transkommunikation :

        

Es ist eine Erfahrungstatsache, daß sich insbesondere jene – naturgemäß zumeist älteren – Personen in der sogenannten Tonbandforschung engagieren, die den Verlust eines geliebten Menschen zu beklagen haben.  Besonders tragisch ist es, wenn Eltern ihre Kinder begraben müssen. Frau LEUTNER ist nicht bloß verwitwet, vor allem hat sie ihre älteste Tochter bei einem Bergunfall verloren.

Was bei diesem Referat im Vordergrund steht, ist nicht die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Phänomen (oder vermeintlichen Phänomen) der paranormalen Tonbandstimmen, sondern eigene Erfahrung, Bewältigung von Trauer und der Reifeprozeß der Persönlichkeit.

Angesichts dieser menschlichen Aspekte hat notwendigerweise die seit den Tagen von JÜRGENSON und RAUDIVE geführte Diskussion um mögliche Fehlinterpretationen (technische Fehlerquellen wie schlecht gelöschte Bänder, Einstreuen von Rundfunkfragmenten, etc.; willkürliche Projektionen in einen unspezifischen akustischen Hintergrund) ebenso zu schweigen wie die mehr als 100jährige Animismus-Spiritismus-Debatte, so berechtigt beide Auseinandersetzungen auch sonst sein mögen. Dieser Verzicht mag übrigens leicht fallen, sind doch alle relevanten Fragen in der einschlägigen Literatur ad nauseam  abgehandelt. 

Es gilt nebenbei auch festzuhalten, daß selbst Autoritäten wie etwa Charles TART in dem von ihm geleiteten "SurvivalNet"  die Problematik eines persönlichen Überlebens des Todes durchaus mit (professioneller) Trauerarbeit (bis hin zur Psychotherapie) verknüpfen; auch ein Hinweis auf sein Projekt "TASTE"  (Berichte über paranormale Erlebnisse von Wissenschaftlern) erscheint hier angebracht. 

Abschließend hat Frau LEUTNER eine Reihe von Stimmenbeispielen vorgeführt, wobei freilich die Klangqualität des verwendeten Kassettenrecorders es der Mehrheit der Anwesenden nicht erlaubt hat, das (angeblich) Gesprochene auch tatsächlich verstehen zu können. Freilich ist dies ein Kritikpunkt, der bei fast allen derartigen Tonbandstimmen-Vorführungen zum Tragen kommt.                          
                                
                            


          
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